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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Schwäbisch Hall findest du hier .
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Wer Sich seit Samstag am und auf dem Starkholzbacher See aufgehalten hat, dem wird sicher schnell der abgesperrte Bereich im Bereich des Überlaufs, nahe der DLRG Wachhütte aufgefallen sein.
Bei genauerem Hinschauen entdeckt man Infozettel, die auf eine Übung der DLRG Ortsgruppe Schwäbisch Hall hinweisen.
Kurz nach 14 Uhr am Samstagnachmittag wurde der fiktive Alarm zur Eisrettung einer im Eis eingebrochenen Person auf dem Starkholzbacher See ausgelöst. Wenige Minuten später erreichte der fast voll besetzte Gerätewagen Wasserrettung (GW-W) mit Materialanhänger und Boot die präparierte Einsatzstelle.
Jeder Handgriff muss nun sitzen, denn Sekunden entscheiden im eisig kalten Wasser über Leben und Tod.
Sofort wird dem Verunfallten eine Leine, mittels Wurfsack zum Festhalten, zugeworfen. Kurze Zeit später robbt ein Taucher im Trockentauchanzug, angeleint mit weiteren Rettungsgeräten wie Gurtretter, Spineboard und einer handelsüblichen Leiter zum Verunfallten. Außen stehen die Kameraden und sichern den Einsatztaucher, nebendran ein Sicherungstaucher einsatzklar und in Alarmbereitschaft.
Mehrere Szenarien und Rettungsmethoden mit ein oder zwei Tauchern werden nacheinander professionell durchgeführt.
Die Zuschauer sind sichtlich erstaunt, es hat sich beinah ein jeder vor Ort dazugesellt.
Mit Applaus werden die Retter nach der Rettungsübung belohnt.
Nachfolgend erklärt Axel Baierlein, welcher den Übungseinsatz leitete, einige wichtige und ebenso gefährliche Umstände wie etwa den „Bergungstod“, wenn kaltes Blut aus den Extremitäten, durch zu starkes Bewegen des Patienten zu schnell zum Herz gelangt und somit einen Herz-Kreislauf-Stillstandes hervorrufen kann.
Bei Eisunfällen ist große Vorsicht geboten und trotzdem muss schnell und überlegt gehandelt werden, deswegen halten sich die Einsatzkräfte der DLRG Ortsgruppe Schwäbisch Hall bei entsprechenden Bedingungen vermehrt mit solchen kurzfristigen Übungen fit für den Ernstfall.
Weiterhin gab Baierlein noch einige Tipps zur möglichen Selbstrettung, bis professionelle Hilfe eintrifft. Parallel demonstrierte ein Taucher die Vorgehensweise.
Interessiert verfolgten viele Dutzend Menschen von jung bis alt dieses Schauspiel und kamen nach erneutem Applaus vereinzelt noch auf die Retter zu um Sich weiter zu informieren.
Gerade in den kommenden Tagen ist wieder Tauwetter angesagt und die vergleichsweise milden Temperaturen lassen die Eisdecken, vor allem auf Fließenden Gewässern wie z.B. dem Kocher unvorhersehbar schnell und ungleichmäßig schmelzen.
Die DLRG warnt somit ausdrücklich vor weiterem Betreten der Eisflächen es besteht akute Lebensgefahr!
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Eisregeln
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