An verschiedenen Terminen im August konnten Badegäste und Spaziergänger am Starkholzbacher See ein täuschend echtes Einsatzszenario unserer Einsatzkräfte beobachten.

Glücklicherweise kein Ernstfall, aber auch nicht nur Übung. Unsere Wasserrettungsdienstler mussten sich den neuerdings geltenden Richtlinien stellen und ihre jährliche Tauglichkeitsprüfung ablegen.  (Im Gegenzug ist diese nun natürlich für jede(n) Anwärter(in) auch Teil der Wasserrettungsdienst Grundausbildung.)

Unter strenger Beobachtung unserer neuen Lehrscheininhaberinnen Laura Ketelhut und Katharina Kübler begann die nun jährliche Prüfung mit „Run-Swim-Run“.

So heißt das „neue“ Konzept und besteht aus 100 m laufen, 200 m schwimmen, 100 m laufen. Dafür gibt es natürlich bestimmte Zeitvorgaben die einzuhalten sind.

Damit nicht genug. Der zweite Teil bestand aus einer kombinierten Übung die wir folgt durchzuführen ist:

100 m Anschwimmen mit Tauchergrundausrüstung (Flossen, Maske und Schnorchel),
Abtauchen auf ca. 2 - 5 m Tiefe,
Auftauchen,
Abschleppen einer Person über eine Strecke von 100 m,
Anlandbringen des Geretteten und
drei Minuten Demonstration der Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Beide Übungen sind ohne Pause vollständig durchzuführen.

Bei Abbruch oder Unterbrechung muss die komplette Übung wiederholt werden.

Trotz des neuen Reglements, was manch einem etwas Sorge bereitete, können wir eine durchweg positive Bilanz ziehen. Alle unserer Einsatzkräfte konnten sich für das nächste Einsatzjahr als tauglich erweisen und stehen für ihre Sicherheit im und am Wasser an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr bereit.

Zum Ausklang und der Kameradschaftspflege wurde im Anschluss in gemütlicher Runde gegrillt und noch ein paar Worte gewechselt.