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Übung, WRD Dienstabend, News

Übung des Katastrophenfalls

Veröffentlicht: 25.04.2024
Autor: DLRG OG SHA

Am Samstag, den 20.04.2024, fand auf den Kocherwiesen in Schwäbisch Hall - Steinbach eine Übung des 10. Wasserrettungszugs (10. WRZ) des Landes Baden-Württemberg statt. Hierbei kamen nicht nur Einsatzkräfte der DLRG zum Zug, sondern auch lokale Einheiten des DRK Gaildorf und Schwäbisch Hall und der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Hall. Damit jede Gruppe entsprechend ihrer Fähigkeiten üben konnte, wurde ein entsprechendes Übungsszenario eingespielt. Extreme Regenereignisse haben in den Bereichen Ostalb und Schwäbisch Hall zu einem Ansteigen des Kocherpegels geführt, wobei es vielerorts zu Überschwemmungen kam. Dadurch entstanden viele lokale Einsatzstellen, die einen größeren, überörtlichen Handlungsbedarf hatten. Speziell im Bereich der Kocherwiesen wurden durch eine Flutwelle einige Anwohner und Mitarbeiter der Stadtwerke auf einer Grünfläche im Stadtwerkegarten und einer kleinen Erhöhung vom Wasser eingeschlossen. Diese Personen benötigten zum Teil medizinische Versorgung, Betreuung und einen Abtransport. Hierfür mussten entsprechende Möglichkeiten zur Evakuierung gefunden werden. Des Weiteren wurden Fahrzeug von der Steinbacher Brücke gespült und steckten nun im Kocher fest.

Die Einsatzeinheiten des WRZ sammelten sich im Bereitstellungsraum am Schulzentrum West in Schwäbisch Hall. Von dort rückten sie zum Einsatzort auf den Kocherwiesen vor, wo dann das DRK und die Feuerwehr dazu stieß. Nach einer ersten Lageerkundung der Zugführer wurden die Aufgaben verteilt.

Die Gruppe der Strömungsretter sollte sich als erstes um die eingeschlossenen Personen im Stadtwerkegarten kümmern. Dieser konnte zunächst nur über den Kocher mittels Raft (für Wildwasser geeignetes Schlauchboot ohne Motor) erreicht werden. Eine Möglichkeit der Evakuierung musste dann vor Ort geprüft werden. Parallel dazu wurde das Hochwasser-MRB (Motorrettungsboot) vorbereitet und mit Sanitätern des DRK zur Rettung der Personen auf der Erhöhung geschickt. Von dort konnte nach einer anfänglichen Sichtung der Abtransport vorbereitet werden.

Die Taucher kümmerten sich derweil um ein Fahrzeug im Wasser, in dem noch eine Person vermisst wurde. Das Fahrzeug sollte dann mit Hilfe der Feuerwehr geborgen werden.

Die Drehleiter der Feuerwehr wurde, nachdem eine anfangs unpassierbare Straße wieder freigegeben wurde, zur Rettung und Abtransport der Personen im Stadtwerkegarten eingesetzt. Dort kamen nun auch Sanitäter des DRK zur medizinischen Betreuung an die Einsatzstelle. So wurde jede Einsatzkraft und -einheit gemäß ihrer Expertise eingebunden und konnte individuell Erfahrungen sammeln, sowie Fähigkeiten aufbauen und vertiefen.

Die Übung war ein voller Erfolg und lief systematisch und strukturiert ab. Alle Personen konnten gerettet werden. Der Taucheinsatz mit der Bergung des Autos musste aufgrund der tatsächlich starken Strömung leider abgebrochen werden.

Am Ende der Übung, beim gemeinsamen Mittagessen, hatte nochmal jeder Zugführer (Einsatzleiter einer jeweiligen Hilfsorganisation) die Möglichkeit Lob und Verbesserungsvorschläge auszusprechen. Alle waren sich einig, dass dies eine sehr gute Übung war und jede Einsatzkraft ihren Erfahrungsschatz erweitern konnte. Speziell für die Sanitäter des DRKs war die Versorgung auf einem Boot bisher weitestgehend unbekanntes Terrain und demnach ein großer Zugewinn an Erfahrung.

 

Wir, der DLRG Bezirk Schwäbisch Hall (Führungstrupp), bedanken uns bei allen DLRG-Kameraden des 10. WRZ:

  • Bezirk Hohenlohe (Michelbach am Wald): Bootstrupp
  • Bezirk Tauber: Strömungsretter - Trupp
  • Bezirk Heilbronn (Oedheim): Tauchtrupp

sowie den weiteren Hilfsorganisationen:

  • DRK SHA
  • DRK Gaildorf
  • Feuerwehr SHA

für die harmonische, strukturierte und kameradschaftliche Zusammenarbeit auf sehr hohem Niveau.

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