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Dienstabend, News, Jugend

Übung! - Eisrettung unter realen Bedingungen

Veröffentlicht: 23.02.2018
Autor: DLRG Schwäbisch Hall

Am Sonntag den 25 Februar 2018 bot sich für Spaziergänger am Starkholzbacher See ein täuschend echtes Einsatzszenario. Glücklicherweise handelte es sich hierbei nur um eine Übung unseres Jugend-Einsatz-Teams (JET), das sich die passende Witterung für den Praxistermin unser Eisrettungsdienstabende zunutze machte.

An diesem sonnigen, jedoch kalten Sonntag Nachmittag konnten unsere JETler ihr erlerntes Wissen vom letzten Dienstabend anwenden. Die Übung begann zunächst, damit dass das notwendige Material (Steckleiter, Spinebord, Wurfsack, Rettungswesten, diverse Leinen, …) aus den Fahrzeugen zusammen zu suchen und an die Einsatzstelle zu bringen. Währenddessen führte unserer stellv. Technischer Leiter Einsatz eine Gefahrenanalyse der Eisfläche durch. Hierbei kam er zum Ergebnis, dass die Eisfläche mit seiner Dicke für ein sorgenfreies Betreten der Eisfläche, ohne entsprechende Sicherung, nicht geeignet ist.

Nachdem das Material an den See gebracht worden war, wurde die Theorie des letzten Dienstabends noch mal ins Gedächtnis zurückgerufen und mit dem ersten Szenario begonnen.

Die Aufgabe bestand nun darin, dass sich die JETler sicher auf der Eisfläche zu einer fiktiven Einbruchstelle bewegen. Hierzu wurde die Steckleiter, auf der sich das Gewicht des Retters besser auf die Eisfläche verteilt, wie auch der Retter selber mit einer Leine gesichert. Das Weitern gehörte eine Rettungsweste zu der PSA (Persönliche Schutzausrüstung). Bestens ausgerüstet versuchte der Retter sich drei bis vier Meter auf der Eisfläche zu bewegen. War der Retter nun an der Einbruchsstelle, so wurde dieser durch die anderen Kameraden wieder zurück an Land gezogen.

Dieses Szenario wurde mit dem Spinebord wiederholt. Hierbei stellten unsere Nachwuchsretter direkt fest, dass die Leiter sich hierzu deutlich besser eignete. Nachdem jeder der die Übung machen wollte diese auch erfolgreich absolviert hatte stand das nächste Szenario an.

Dieses war nun etwas umfangreicher. Die Aufgabe war es sich einem Verunfallten zu nähern und diesen dann aus dem Wasser zu retten. Da dies jedoch zu gefährlich für unsere JETler war, wurde diese Übung von zwei erfahrenen Einsatztauchern des WRD (Wasserrettungsdienst) durchgeführt. Hierbei begab sich einer der Taucher der entsprechend gesichert und mit ausreichend Kälteschutzausrüstung ausgestattet war in das vorgefertigte Loch. Er simulierte den verunfallten Schlittschuhläufer. Der andere bewegte sich nun wie unsere JETler zuvor, in Richtung Eisloch. Ausgestattet war er ebenfalls mit der Steckleiter und dem Spinebord. An der Einbruchsstelle angekommen, wurde das Spinebord vor dem Verunfallten ins Wasser gelassen, sodass dieser sich daran festhalten und von der Unterstützung der sich an Land befindenden jungen Retter aus dem Eisloch herausgezogen werden konnte.

Am Ende der Übung, galt es das Material wieder ordnungsgemäß zu verstauen, wie auch die Einbruchsstelle abzusichern. Hierzu wurde die Eisfläche wieder geschlossen und weiträumig abgesperrt.

Mit der Erfahrung ihr theoretisches Wissen nun auch in der Praxis umsetzen zu können und der Vorfreude auf den nächsten Dienstabend ging ein spannender Nachmittag zu Ende.

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